Fragen und Antworten zum Thema Hausanschluss

Hier finden Sie Antworten auf viele Fragen rund um das Thema Haus- bzw. Netzanschluss.

  • Was ist ein Netzanschlussvertrag?

    Der Netzanschluss (früher als Hausanschluss bezeichnet) ist die Verbindung zwischen dem Verteilungsnetz der enewa und der Versorgungsanlage des Kunden. Er beginnt an der Abzweigstelle des Netzes und endet mit der Hauptabsperrvorrichtung. Bei Wasser ist das der erste Schieber hinter der Hauseinführung.

  • Wann bekomme ich ein Angebot der enewa?

    Der Netzanschlussvertrag regelt u. a. die vorzuhaltende Netzanschlusskapazität und die technische Anbindung der Kundenanlage an das Netz der enewa.

    Wie gehe ich vor, um einen Netzanschluss für Wasser zu erhalten?

    Sie müssen eine schriftliche Anfrage stellen. Die Formulare können Sie sich hier herunterladen.

    Bei Neubaumaßnahmen benötigen wir folgende Informationen:

    Wasser:

    • Wie hoch ist die Anzahl der Entnahmestellen?
    • Welche Menge (Liter/sec.) wird am Netzanschluss entnommen? (Löschwasser muss nicht aufgeführt werden)

    Baupläne:

    • Die Baupläne – es reicht ein Plan des Grundrisses mit Angabe des Hausanschlussraumes und ein Lageplan – sollten folgende Formate haben:
      • Grundriss mit Angabe des Hausanschlussraumes im Maßstab 1:100
      • Lageplan im Maßstab 1:500

    Anfragen zur Mittelspannungsversorgung können formlos schriftlich erfolgen.

  • Wie setzen sich die Kosten für den Netzanschluss zusammen?
    • Baukostenzuschuss
    • Grundpreis
    • Meter im Privatgelände
    • Messeinrichtung

    In Standardfällen berechnen wir die Netzanschlusskosten zu Pauschalpreisen nach tatsächlich verlegter Leitungslänge auf Privatgrund. In besonderen Fällen erfolgt eine Abrechnung nach tatsächlichem Aufwand.

  • Wie schnell kann mein Auftrag ausgeführt werden?

    Wenn ein Versorgungsnetz vorhanden ist, können wir Ihren Auftrag innerhalb von 15 Werktagen, nachdem Sie ihn uns erteilt haben, ausführen. Allerdings nur sofern es die Witterung zulässt, der Netzanschlussraum verschließbar und die Entwässerung gewährleistet ist.

  • Wohin kommt der Netzanschluss?

    Der Ort für den Netzanschluss ist in der Norm DIN 18012 definiert. Er soll nach Möglichkeit an der Gebäudeaußenwand liegen. Um den Aufwand bei der Herstellung der Anschlüsse zu minimieren, sollten alle Anschlussleitungen an der gleichen Stelle des Gebäudes eingeführt werden.

  • Welche Vorbereitungen sind zu treffen?

    Bei Neubauten muss der Mauerdurchbruch bzw. die Kernbohrung für die Anschlusseinführung bauseitig erfolgt sein. Die Trasse für den Graben bzw. für das Kabel und die Rohrlegung muss frei sein.

  • Wie groß müssen die Kernbohrungen sein?

    Betonwände:

    • Bei Kellerwänden aus Beton kann bauseitig eine Kernbohrung DN 200 zur Montage einer Mehrspartenhauseinführung (siehe unten) erstellt werden.

    Mauerwerk:

    • Bei Mauerwerk benötigen wir eine Aussparung von 25 x 25 cm.

    Leerrohre:

    • Alternativ können Sie bei der Erstellung der Kellerwand ein von uns gestelltes Leerrohr mit einmauern.
  • Was ist eine Mehrspartenhauseinführung?

    Eine Mehrspartenhauseinführung ermöglicht die Durchführung aller Medien (Strom, Gas, Wasser, Telefon) durch einen einzigen, Platz sparenden Wanddurchbruch. Die an die Kabel- oder Rohrdurchmesser angepassten Dichtungen gewährleisten dauerhaft die Wasserdichtigkeit. Zudem wird weniger Platz für die Einführungen in Anspruch genommen.

  • Wer hat für die Abdichtung der Hauseinführung zu sorgen?

    Die Abdichtung zwischen Mauerwerk bzw. Beton und Leerrohr ist bauseitig herzustellen. Die Abdichtung zwischen Leerrohr und Medienrohr bzw. Kabel nimmt der Anschlussmonteur bei der Anschlussmontage vor.

  • Können Erdarbeiten im öffentlichen Bereich in Eigenleistung erstellt werden?

    Nein, dies ist nur durch zugelassene Firmen möglich.

enewa GmbH

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