Die Gemeinde Wachtberg fährt jetzt elektrisch

17.12.2015

Die Bundesregierung verfolgt bis 2020 ein ehrgeiziges Ziel: bereits in rund fünf Jahren sollen eine Million Elektrofahrzeuge in Deutschland angemeldet sein. Mit der Entscheidung der Gemeinde ein Elektrofahrzeug als Dienstfahrzeug einzusetzen unterstützt die Gemeinde diesen Weg.

Die Wahl fiel auf den Citroen C-Zero. Das Fahrzeug wird in Zukunft von der Verwaltung zu Dienstfahrten innerhalb und auch außerhalb der Gemeinde zum Einsatz kommen. Die im Fahrzeug eingebauten Akkus erlauben eine Reichweite von 100 bis 150 Kilometern. Die Stromkosten liegen bei etwa 3,60 Euro je 100 Kilometer.
Der Citroen C-Zero wartet mit einem ganz besonderen Fahrerlebnis auf: Der „Zündschlüssel“ dreht sich und nichts ist zu hören. Auch während der Fahrt kommt der Wagen still und leise voran.
Die Anschaffung soll auch eine Anregung für Nachahmer sein und damit für eine allmählich steigende Verbreitung von Elektrofahrzeugen sorgen.
Elektroautos leisten einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz und schonen die Umwelt: Sie haben keine Emissionen während des Betriebs und sind extrem leise. Doch Elektrofahrzeuge sind nur so sauber, wie es der Strom ist, mit dem sie geladen werden. Deshalb fließt an der Ladesäule der enewa nur zertifizierter Ökostrom. Die Ladezeit beträgt je nach Fahrzeug und Ladezustand 1 bis 6 Stunden.
Bereits seit dem 01. März 2015 ist die Ladesäule der enewa am Rathaus in Wachtberg in Betrieb und trägt somit dazu bei, dass eine flächendeckende Infrastruktur mit öffentlich zugänglichen Ladestationen entsteht.
Die Ladesäule verfügt über zwei Ladepunkte nach der Typ-2-Norm, die von der EU als Standard-Ladesteckverbindung für Wechselstrom festgeschrieben wurde. Damit soll sichergestellt werden, dass die Säule für eine größtmögliche Anzahl von Fahrzeugen geeignet ist. Es können zwei Elektrofahrzeuge gleichzeitig zum Laden angeschlossen werden.
Die Ladesäule bietet dank Schuko-Steckdosen darüber hinaus auch die Möglichkeit E-Bikes zu laden. Strom fließt nur, wenn der Ladepunkt mittels einer Ladekarte freigeschaltet wird. Diese Karte können enewa – Kunden im Beratungszentrum am Einkaufszentrum kostenfrei beantragen. Die enewa betreibt die Säule im Verbund mit anderen Versorgungsunternehmen, so dass mit dieser Karte rund 500 weitere Ladepunkte kostenfrei genutzt werden können. Über die Standorte und Verfügbarkeit informiert die Internetseite Ladenetz.de.

 

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